TSV Seckmauern - SVM 0-0

07 Apr

TSV Seckmauern - SV Münster 0:0

TSV Seckmauern - SVM 0-0

Leistungsgerechtes Remis

Im zweiten Auswärtsspiel innerhalb von vier Tagen musste Coach Heidari wiederum auf neun Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Ries, Huther, Chojnowska und Zeiger fehlten Deumlich, Biskic, Ott , Postall und Seib. Dafür standen Turkowicz und Grimm wieder zur Verfügung.

Auf dem kleinen Kunstrasenplatz hatte zunächst der SVM den besseren Start. Die Gastgeber konnten sich nach fünf Minuten erstmalig dem Pressing des SVM entziehen und reklamierten nach einem Handspiel von Grimm im Strafraum einen Elfmeter. Der gut stehende Schiedsrichter überstimmte in dieser Aktion seinen Linienrichter und ließ weiterspielen. Hier spricht man wohl von einer „Kann-Entscheidung". Auf dem extrem engen Geläuf kam nur wenig Spielfluss zustande und erst nach einer Viertelstunde vergab Lauckhardt per Kopf aus sechs Metern eine dicke Gelegenheit für den SVM. Fünf Minuten später stand Lampevski nach einer Flank von Yakut völlig frei vorm Tor. Jedoch schaffte er es nicht den Ball über die Linie zu bugsieren. Nach Flanke von Lampevski war dann Yakut durch und wurde von den leidenschaftlich kämpfenden Seckmaurern im letzten Moment am Torabschluss gehindert (24.). Eine Minute später flog ein Freistoß von T. Barak aus achtzehn Metern knapp über die Latte. Lampevski (29.), Yakut (33.) und M. Barak (37.) hatten weitere gute Aktionen, die bei konsequenterem Abschluss auch zum Erfolg hätten führen können.

Mit einem leistungsgerechten Unentschieden, bei dem der SVM leichte Vorteile hatte, ging es in die Halbzeit.

Der SVM blieb auch im zweiten Abschnitt seiner Linie treu und versuchte spielerische Lösungen für den vielbeinigen Abwehrriegel des TSV zu finden. Das war natürlich aufgrund der Platzbeschaffenheit extrem schwierig. Bis zur sechzigsten Minute tat sich dann auch wenig vor beiden Toren. Die chancenarme Phase wurde mit einem Lattenkracher von Kurek nach gut einer Stunde beendet. Gegenüber scheiterten eine Minute später Vedad Turic mit einem Linksschuss am guten Keeper der Odenwälder. Zwei Minuten darauf prüfte Lampevski aus zwölf Metern die Fähigkeiten des Schlussmannes. Tahmim Naim verfehlte anschließend mit einem dreißig Meter Kracher das Ziel nur knapp (66.) und Zeljko war bei einem Schuss von Greschner auf dem Posten (69.). Der eingewechselte Martyn Turkowicz verpasse eine Minute später die Führung, als er einschussbereit gerade noch abgeblockt werden konnte. Sechs Minuten vor dem Ende setzte sich der wiederum ganz stark agierende Tugay Barak gut durch, doch sein Kracher aus acht Metern war wiederum die Beute des guten Keepers des TSV. Im direkten Gegenzug vergab Raitz die beste Gelegenheit für die Gastgeber, als er freistehend vor Zeljko den Ball in den dritten Stock bugsierte. Als der ebenfalls eingewechselte Manuel Owusu nach einer Flanke von Güney freistehend den Ball aus vier Metern nicht im Gehäuse unterbrachte (85.) war klar, dass es heute nicht zu einem Dreier reichen würde.

Unterm Strich ein leistungsgerechtes Remis. Seckmauern kämpfte leidenschaftlich, der SVM hielt dagegen und setzt die spielerische Akzente. Mit jetzt 39 Punkten sollte am kommenden Sonntag gegen den FCA Darmstadt die ominöse „Vierzig Punkte Marke" geknackt werden. Anpfiff auf dem Mäusberg ist um 15 Uhr.

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