SVM I - TSV Höchst I 2-1 (2-0)

11 Aug

1A-Mannschaft

SVM I - TSV Höchst I 2-1 (2-0)

Erster Saisonsieg

Mit einer starken Leistung konnte unsere Mannschaft den ersten Sieg in der Gruppenliga seit dem 22. Mai 2011 verbuchen. Gegen den TSV Höchst, immerhin Vorjahresdritter, siegte unsere Elf verdient mit 2-1. Zu bemängeln ist hierbei wieder die Chancenverwertung. Vor allem in der ersten Halbzeit hätte unser Team eine höhere Führung rausschießen müssen und hätte sich so die Zitterpartie gegen Ende des Spiels erspart.

Trainer Kurosh Heidari nahm eine personelle Änderung zum Spiel in Michelstadt vor. Für den verletzten Mark Braun spiele Julian Huther. Leider verletzte sich auch dieser nach gut einer Viertelstunde, so dass Adrian Postall zu seinem zweiten Saisoneinsatz kam. Taktisch stellte Coach Heidari einiges um. Ibo Güney wechselte auf die Linksverteidigerposition, Daniel Lauckhardt ging ins rechte Mittelfeld, Julian Huther spielte als hängende Spitze und Jens Ries wechselte auf die linke Seite.

Zu Beginn der Partie legte unser Team ein ordentliches Tempo vor und schon nach vier Minuten wurde der Schiedsrichter zur tragischen Figur der Anfangsphase. Jens Ries wurde in der Mitte der gegnerischen Hälfte auf der linken Seite angespielt. Der aus dem Tor geeilte Keeper der Gäste foult Ries als letzter Mann, jedoch konnte Ries sich aufrappeln und versenkte den Ball im Tor- Hier ertönte ein Pfiff des Unparteiischen. Statt Tor oder dem roten Karton zeigte er nur gelb und gab Freistoß für den SVM, den Kevin Grimm knapp am Tor vorbeisetzte. Nach sechs Minuten scheiterte Jens Ries mit einem Volleyschuss am Keeper der Odenwälder. Als Martyn Turkowicz nach einem tollen Solo im Strafraum von den Beinen geholt wurde, gab es Elfmeter für den SVM. Der Gefoulte verwandelte souverän zum 1-0 (16.). Jens Ries (19., 22 und 28.) und Adrian Postall (23.) vergaben gute Gelegenheiten zum Ausbau der Führung. Besser machte es Kapitän Daniel Ott. Nach einem Eckball von Kevin Grimm erzielte er das hochverdiente 2-0 (29.). Auf der Gegenseite hatte der TSV drei Halbchancen. Simoes zielte mit einem Freistoß aus 20 Metern über die Latte (33.), Friedrich verfehlte sieben Minuten später aus 14 Metern halbrechter Position das Ziel deutlich und Blecher scheiterte eine Minute vor der Halbzeit am guten Marco Zeiger. Die letzte Gelegenheit bot sich Adrian Postall, der fast mit dem Halbzeitpfiff alleine auf das Gehäuse der Höchster zusteuerte und in Keeper Schacht seinen Meister fand. Das hätte eigentlich die 3-0 Führung und damit wohl die Vorentscheidung sein müssen.

Im zweiten Abschnitt tat sich einer Viertelstunde eigentlich gar nichts. Beide Teams neutralisierten sich und Jens Ries bot sich in der 58. Minute die erste Gelegenheit. Sein Schuss verfehlte jedoch das Ziel. Zehn Minuten später scheiterte wurde Blecher, der Goalgetter der Odenwälder, vom starken Lars Chojnowska im letzten Moment am Torschuss gehindert. Uhrig (68.) und zweimal Blecher (76./77.) scheiterten danach an Keeper Zeiger oder verfehlten das Ziel. Zehn Minuten vor Schluss bediente Kevin Grimm mit einer Flanke Adrian Postall, doch dieser verzog aus acht Metern knapp. Kurz danach setzte Mert Barak den durchgelaufenen Kevin Grimm super in Szene. Alleine vor dem Tor scheiterte Kevin am starken Keeper der Gäste. Als Blecher in der 87. Minute per Kopf den Anschluss für die Höchster erzielte, begann das große Zittern. Aber im Gegensatz zum letzten Spiel in Michelstadt verteidigte unser Team mit ein wenig Glück und viel Geschick die Führung und fuhr den ersten Gruppenligasieg seit über fünf Jahren ein.

Nach zwei Spielen in der neuen Klasse, kann man unserer Mannschaft konstatieren, dass an auf jeden Fall konkurrenzfähig ist. Spielerisch war man, wie schon am vergangenen Wochenende in Michelstadt, die bessere Mannschaft. Gewöhnen muss man sich noch an das deutlich höhere Tempo in der neuen Klasse und das alle bisherigen Gegner konditionell ebenso auf der Höhe sind wie unser Team. Wenn unser Team so weiter macht und die sich bietenden Chancen ein wenig konsequenter nutzt, dann sollte der Klassenerhalt keine Utopie sein.

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